Grittibänz-Rezept für dich zum backen
Grittibänz backen für Gross und Klein
Weihnachtsvorfreude für die ganze Familie
Falls du noch nicht in Weihnachtsstimmung bist, so haben wir dir das richtige Rezept, welches für warme Vorfreude sorgt. Schon das Kneten des süssen Hefeteigs und das Formen der kleinen Frauchen und Männchen fühlt sich festlich an. Wenn du dazu auch noch ein paar entspannte Klänge, oder gar Weihnachtsmusik hörst, so wird deine Begeisterung für die festliche Zeit garantiert noch ein Stück greifbarer. Was gibt es Schöneres, als den süssen Duft von frisch gebackenen Grittibänzen?
Zur Dekoration empfehlen wir
Rosinen, Nüsse, Mandelstifte, Schokodrops, Hagelzucker oder ähnliches
Grittibänz-Teig zubereiten
Mische Mehl, Salz und Zucker in einer Schüssel. Gib die zerbröckelte Hefe darunter. Verrühre die weiche Butter mit der Milch und gib die Mischung in die Schüssel. Nun knetest du die Masse so richtig gründlich während ca. 8 min. zu einem glatten Teig. Lass diesen, zugedeckt und bei Raumtemperatur, während etwa 2 Stunden ums Doppelte aufgehen.
Teig portionieren
Schneide den aufgegangenen Teig mit einem Teighörnchen oder Messer in 4 Teile. Möchtest du deinen Grittibänz mit Schal, Haaren, oder Hut verzieren, so lege dir dafür etwa ein Fünftel des Teigs zur Seite.
Grittibänz formen
Um deinen Bänz zu formen schneidest du den länglichen Teig am Hals, unter den Armen und zwischen den Beinen ein. Mit ein paar Handbewegungen formst du die gewünschte Figur und verzierst dein Werk zum Beispiel mit einem Winterschal oder einer Zopffrisur. Klebe die Teigteile mit etwas Wasser an.
Süsse Verzierungen
Mit den bereitgelegten Mandeln, Schokodrops oder Rosinen verzierst du deinen Bänz individuell und nach Lust und Laune. Bestreiche den Grittibänz mit dem verklopften Ei und lege ihn mit genügend Abstand auf das Backblech.
Hast du gewusst?
DER Grittibänz iST eine schweizerische tradition
Der Grittibänz, das süsse Gebäck in Form eines Männchens, kommt aus der Schweiz. Sein Name leitet sich vom Schweizerdeutschen ab und bedeutet so viel wie "breitbeinig dastehender Mann" ("gritte" für breitbeinig und "Bänz" als Kurzform für den Namen Benedikt oder allgemein für einen männlichen Namen). Die Ursprünge der Tradition reichen zurück bis ins Mittelalter, als man Teigfiguren formte, um böse Geister zu vertreiben und die dunkle Winterzeit zu erhellen. Später wurde der Grittibänz als Geschenk an Kinder verteilt und symbolisiert seitdem auch den heiligen Nikolaus. Heute werden Gritti- und Gretabänzen in vielen Schweizer Haushalten und Bäckereien während der Vorweihnachtszeit gebacken. Sie geniessen einen festen Platz in der Advents- und Wintertradition.